Ortsbürgerverein Aschhausen eV
Mitten im Ammerland

Die Bauernschaft Aschhausen.

Lage:

Aschhausen liegt im Nordwestlichen Niedersachsen, am Ostufer des Zwischenahner Meeres, mitten in der Parklandschaft des Landkreises Ammerland. Politisch gehört es zu Gemeinde Bad Zwischenahn. Die Bauerschaft Aschhausen hat 1606 Einwohner, eine Fläche von 1200 ha und besteht aus 5 Ortsteilen: Aschhausen, Aschhauserfeld, Halfstede, Aue und Haarenstroth.


Aschhausen

Aschhausen ist urkundlich seit 1294 unter dem Namen Aschehusen erwähnt. Der Name leitet sich von dem Wort Esch ab.
Durch Urnenfunde ist belegt, dass die ersten Siedlungen in diesem Gebiet sich bereits im 7. Jahrhundert vor Christus ereigneten. Diese frühen Siedlungen wurden jedoch im 5. - 6. Jahrhundert wieder aufgegeben, was wohl auf Klimaveränderungen zurückzuführen ist.
Seit dem 8. Jahrhundert entstanden dann Eschsiedlungen, d.h. es wurden Höfe vor den Eschen angelegt, die zum Ackerbau verwendet wurden. Der Ortsteil ist die Keimzelle der Bauerschaft Aschhausen. 
Aschhausen ist geprägt durch das Richtmoor (Hochmoor), landwirtschaftliche Flächen sowie schöne Waldstücke.

Aschhauserfeld

liegt südlich der Windmühlenstraße und geht bis zum Zwischenahner Meer im Westen. Es ist geprägt durch mehrere zusammenhängende Wohngebiete, hier wohnen die meisten der Einwohner der Bauerschaft. In Aschhauserfeld steht das Dorfgemeinschaftshaus, der Kindergarten, die Grundschule, die Mehrzweckhalle und das Schießsportzentrum.


Halfstede

Durch die Halfsteder Bäke ist Halfstede von Aschhausen abgegrenzt. 
Das die Gegend um Halfstede (früher: Hallenstede, Hallesen) bereits frühzeitig eine zentrale Bedeutung für die Besiedelung hatte, belegt ein hier entdecktes Urnengräberfeld.

Aue

Aue hat seinen Namen aufgrund seiner Nähe zum Aue-Bach, der am Ostufer des Zwischenahner Meeres einen Zufluss bildet.
Es liegt zwischen Halfstede und Meyerhausen.
Entstanden ist die Ortschaft etwa 1305, als der Hof Tiden als Eigentum des Klosters Rastede im Klostergüterverzeichnis erwähnt wurde. Die zu Aue gehörenden großen Ödlandflächen wurden 1895 durch Dampftiefpflüge kultiviert.

Haarenstroth

Im 15. Jahrhundert wurde die Flur Haarenstroth der Bauernschaft Borbek (Wiefelstede) durch die Bauernschaft Aschhausen abgekauft. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde diese Gegend besiedelt.